VEB Berliner Metallhütten u. Halbzeugwerke

Das Schwerindustrieunternehmen in Schöneweide beiderseits der Spree wurde 1990 gleich nach der Wende geschlossen. So lange verrotten die Gebäude schon vor sich hin, sofern sie inzwischen nicht bereits abgerissen wurden. An diesem herbstlichen Samstag ist einiges los hier, Grüppchen von Kindern und Jugendlichen durchqueren das Gelände, spazieren auf Flachdächern herum, drei Mädchen mit Kopftuch und langen Gewändern sind ebenfalls auf Fotomotivsuche in den ruinösen Gebäuden, auf der Spree patroulliert die Wasserschutzpolizei.

Reste der Industriefabriken sind schon von ausserhalb der Mauern sichtbar. Zum Gelände gibt es verschiedene Zugangsmöglichkeiten. Schwupp, schon sind wir drin.

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Betonschwellen

Entlang der alten Bahnstrecke Angermünde – Bad Freienwalde zwischen Neuendorf und Hohensaaten. Warmer Nieselregen. Die rausgerissenen Betonschwellen sind entweder chaotisch aufgetürmt (gleich an der Landstrasse) oder zu ansprechenden Installationen geformt (näher bei Neuendorf).

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Fast erloschen…

… ist inzwischen die russische Garnisonsstadt im Wald bei Vogelsang. Diesmal zeigen wir B. und B. die Örtlichkeit. Von den ehemals 300 Gebäuden sind nur noch ca. 30 übrig, wenige Wohnblöcke und einige öffentliche Gebäude, Café, Schule, Sporthalle, Reinigung, Theater. Wir treffen auf einen Fotografen, der auch immer wieder herkommt und über die Jahre den Verfall in einer umfangreichen Bildersammlung dokumentiert hat.

Immer noch sind Reste der gläsernen Front des Cafés erhalten.

Lenin mit dramatisch verfärbtem Himmel wirkt besonders.

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