Liebesgrund freigelegt

Der kürzeste Weg von Lunow nach Stolzenhagen führt durch den Liebesgrund. Vor Jahren stürzte an dieser morastigen Stelle eine dicke alte Weide auf den Weg. Die Verbindung war gekappt, eine immer undurchdringbarere Wildnis breitete sich aus. Nun rückten viele sehr tatkräftige Freiwillige mit Sägen, Astscheren und schwerem Gerät an und machten den Weg wieder gangbar. Gute Aktion!

Nach der Aktion.

Der provisorische Hochsitz wirkt stabiler.

Früher wurde hier auch mal Spargel angebaut.

Kirchgang

Der Besuch möchte sich den Friedhof angucken, da begleite ich ihn doch gern.

Die Kirchentür nicht abgeschlossen, kleiner Rundgang. Licht strahlt durch die hohen Fenster, geheimnisvoll erleuchtend.

Oben bei der Orgel mehrere Kriegsgedenktafeln, die älteste von 1813. Was war denn da? Ah ja, Befreiungskriege gegen Napoleon.

Detail mit Holzwurmlöchern…

… und einem kleinen alten Bändchen.

Sicherheitszeugs

So ein „Mietshaus“ wie twoday.net war schon ganz bequem, zwar konnte man sich nicht so ganz nach eigenen Vorstellungen einrichten und manchmal war auch was kaputt, aber man musste sich um nichts weiter kümmern. Seit jetzt unter WordPress ein Security Plugin dauernd Einbruchsversuche meldet, ‚brute-force attacks‘, muss Schutz vor roher Gewalt durch eine sicherere Haustür her. Sicher genug jetzt? Haha. Wenn man bedenkt, dass unaufhörlich aus allen Ecken der Welt unzählige Angriffe kommen. Wie Dauerbeschuss.

Nach dem ganzen Sicherheitsnervkram entspannend im Wald zwischen Lunow und Neuendorf.

Waldwegnumerierung.

Schönes Licht an der Oder…

… weit und klar der Blick.


Erntereife Sonnenblumen, Oderdeich, die Wälder dahinter gehören zu Polen.

Der Apfelbaum am Kanal an der Kreuzung nach Stolzenhagen hängt immer noch voll. Zwei Fahrradtaschen grüne Äpfel, die alte Nachbarin in Berlin will auch welche. Ich bräuchte mal eine Obstpresse für Apfelwein, aber habe noch keine bezahlbare gefunden.

Eigenwillige Wegweiserbeschriftung am Rasthäuschen.

Steinerner Wegrandschmuck führt zur Brücke.

Am Kanal

Endloses Gehacke und Gerupfe im Vorgarten, erfolgreiches Freilegen von Edel- und Pfingstrosen, Lilien und Echinacea, auch einen prächtig gediehenen Salbei aus dem letzten Jahr fand ich wieder. Mehr Bodendecker müssen her zur Begrenzung des Wildwuchses.

Gegen Abend am Kanal liess mich die ruhige Stimmung einen Moment lang still entspannt verharren.

Fast Windstille.

Hinterm Bollwerk versteckt.