So schön…

…wenn es nicht zu heiß ist. Alles warm, der Wind, der Boden, das Wasser in der Regentonne. So halbschattig hell und grün mit Blüten und Früchten und Tieren dazwischen. Manchmal tauche ich meine erdige Hand kurz ins Wasser und lange nach den Stachelbeeren, den Spillingen, den Him- und Brombeeren… wie im Paradies.

Dill an Boretsch.

Jungfer im Grünen.

In Blüte geschossene Salatrauke.

Dieses Jahr blüht vieles in kräftigeren Farben, auch ganz andersfarbig als sonst, ist mein Eindruck. Zum Beispiel eine sicher sehr bekannte Staude im Vorgarten, die noch vom Vorbesitzer stammt, deren Namen ich aber nicht weiß. Ich mag sie eigentlich nicht so wegen ihrer rosa Blüten, die sich auch noch angeberisch füllig zeigen. Aber jetzt blüht sie verschiedenfarbig, rot, orange, lila… morgen stelle ich ein Foto rein.

Regengott vergisst Teile der Uckermark

Überall in Deutschland Gewitter, Hagelkörner taubeneigroß, Unwetterkatastrophen. Aber hier nicht. Hier ist Wüste. Tiefblau brennt der Himmel seit Wochen alles nieder.

Boretsch gegen den Himmel

Ich wollte die alten Erdbeeren entfernen – geht gar nicht, der Boden steinhart, der Schweiß unerträglich. Außer Giessen und Verdorrtes entfernen ist keine andere Arbeit möglich, schade.

Der Jungfer im Grünen scheint die Hitze nichts auszumachen.

Stangenbohne Blauhilde und rote Feuerbohne.