Ernte satt

Das Blätterdickicht beim Kürbis ist durchscheinend geworden, insgesamt 6 dicke blaue Kürbisse geerntet, ganz ordentlich. Auch Rote Bete, Möhren, die letzten Bohnen und Gurken.
Den ganzen Tag im Garten aufgeräumt und saubergemacht, ein paar zu dicht gewordene Veronikas verpflanzt, vielleicht werden sie ja…

Trichterwinde an Rote Bete.

Eine riesige Cosmea kommt jetzt noch zur Blüte, schöner Hingucker zwischen all dem herbstlichen Kraut.

Der Hüpfer rührte sich kaum, wirkte alt und lahm.

@ Klaus: Habe leider keine weiteren „Kerbtierpornos“ beobachten können, es ist wohl nicht die Jahreszeit dafür.

Liebesgrund

Gleich hinterm Dorf durch Felder, dann steil ins windgeschützte Tal voller Apfel- und Pflaumenbäumen, schönste Sträucher – Holunder, Hagebutte, Weissdorn, Kastanien dazwischen und Wiesenblumen in Hülle und Fülle und Blüte, hinunter in den Liebesgrund, wirklich ein passender Name.

Rainfarn und Distel.
Viele Falter flogen auf, ich kriegte keinen aufs Bild…

…aber diesen Hüpfer.

Und oben ein Bauer beim Heumachen.

Hochzeitsflug der Ameisen

Bedeckt, warm, windstill, es wimmelt von Insekten.
Mitten auf dem Weg ein kleines Loch, aus dem stundenlang geflügelte Ameisen quellen, erst torkeln sie benommen herum, plötzlich fliegen sie weg. Es sind neue Königinnen, die ihr Reich jetzt finden müssen und Männchen zur Befruchtung, die hinterher gefressen werden. Das passiert nur einmal im Jahr – und endlich habe ich es bei Wikipedia nachgelesen.

Geflügelte Ameisen

Braunfäule bei den Tomaten ist weit fortgeschritten. Zwar Entfernung der befallenen Blätter, um Pilzverbreitung zu verzögern, aber es nützt nicht viel. Mist.
Sonst sieht alles prächtig und saftig aus.

Hüpfer.

Streifenwanze

Nachts so schwül, erst Alptraum und Schrei: ich muss raus, raus aus Labyrinthen. Dann Gewitter nah, aufgesprungen und durchs Haus gewandert, Morgendämmerung, Donnerhall, Sturzregen.
Der Tag beginnt mit tropischer Schwüle und bedecktem Himmel, gut auszuhalten, aber manchmal zeigt sich stechend die Sonne.

Blühender Liebstöckel voller rotschwarz gestreifter Wanzen – Streifenwanzen, sagt die Insektenbox.

Streifenwanze bei der Paarung im Liebstöckel (wie passend).

Die Salatrauke ist ins Kraut geschossen, kleine schwarze Käfer fühlen sich von den Knospen angezogen.

In den Erdbeeren diesen braunen Hüpfer entdeckt.

Ackern ohne Ende

Bei diesem tropisch-schwülen Wetter mit täglich einmal Gewitter wuchern die Wege so zu, dass die Beete gar nicht mehr zu sehen sind. Der Nachbar wollte mir zwar widerstrebend von seinem kostbaren Mulch abgeben, von dem er mehr als genug hat, aber das geriet dann in Vergessenheit und ich frag ihn nicht noch mal. Also heute Wege gesäubert. Und das Projekt „Grashang abstufen und bepflanzen“ wieder aufgenommen. Zwei Meter geschafft, mit Backsteinen und schönen Steinen befestigt und Duftthymian drauf. Der soll das Gras zurückhalten.

Der alte Duftthymian hat sich massig ausgebreitet. Jetzt blüht er und ist voll Getier.

Ein ziemlich großer roter Käfer.

Der ist beim Abflug ganz schön laut.

Und wieder so eine Art Grashüpfer, der hüpft aber nicht – ist vielleicht doch was anderes.

Den Kirschbaum habe ich noch abgeerntet, ordentliche Ausbeute, passt gut für heute abend, wenn ich mir von 24 die dritte Staffel weiter reinziehe.