Kampf um Sichtschutz und Zaunbegrünung

Der sonst ganz nette Nachbar hat den halben Zaun lang Koniferen als Sichtschutz gepflanzt. Die sind schon mächtig groß geworden – außer im Bereich des Nussbaums, da kümmern sie.
Ich mag keine Koniferen, obendrein bedrängen sie meine Pflanzen. Jeden Frühling muss ich die Äste wegschnippeln, die durch den Zaun wachsen. Ich schneide so radikal, dass auch ordentliche Löcher im Sichtschutz sind. Von meiner Zaunseite klettern dann massig Trichterwinden hoch, die die Koniferen umklammern und es gegen Sommerende bis zum Birnbaum des Nachbarn schaffen. Der Nachbar sagt aber nix. Einmal hatte er meine Trichterwinden abgerissen, dafür schnippelte ich noch im selben Herbst besonders große Löcher in seinen Sichtschutz.
Es ist aber nicht so, dass wir uns ständig bekämpfen – wir haben nur ganz verschiedene Vorstellungen von Gartengestaltung und ansonsten ein ganz nettes Verhältnis.

Neben den Koniferen lasse ich einen Zierkürbis hochklettern – der wächst bestimmt demnächst durch den Zaun.

Heute noch mal das Brombeergerüst gerichtet, es war schon kurz vorm Umfallen wegen der vielen neuen Ranken.

Brombeere, dahinter Stangenbohne Blauhilde, dahinter der Koniferenzaun.

Am Ende des Gartens Alant und Feuerholz, davor breitet sich ein blauer Kürbis aus.

Gelbe Ringelblume am Abend.

Orange Ringelblume am Abend.

Und als ich ins Haus gehen will, blinkt die Solardiscoleuchte für Senioren langsam rot blau grün.

Susie, ich denk an dich.

Nur langsam

Heute ging draußen gar nichts mehr, zu schwül und Gewitter in der Ferne, die leider nicht herkamen. Im Haus noch am angenehmsten. Also mal bisschen saubergemacht mit sichtbarem Ergebnis. Mehr Erdbeermarmelade. Websiteauftrag angenommen, für den erstmal kein Geld im Topf ist. Was tut man nicht alles. Ermattet zwei Folgen von 24 geguckt.
Gegen Abend endlich aufgelebt und in den Garten.

Knopf, im Weg ausgegraben. Wie alt mag er sein? Stammt er noch von den Bauern, die hier mal lebten?

Am Hang blüht immerhin Rittersporn.

Kahlschlag im Vorgarten

Die hohen Gräser sind endlich komplett raus und dazu noch massenhaft Farn. Der hatte sich so stark ausgebreitet, dass zu wenig Luft für andere Pflanzen war – die Pfingstrose zum Beispiel hatte nur eine einzige Blüte und die habe ich auch noch aus Versehen abgerissen. Ein bisschen kahl sieht es jetzt aus, ich brauche ein paar schöne Pflanzen. In eine Ecke hab ich Salbei gepflanzt und im Herbst kommt türkischer Mohn nach vorn, der ist so dicht geworden, dass er geteilt werden muss.
Die vielen Farne stehen jetzt hinten an einer schattigen Böschung, hoffentlich wachsen sie gut an.

Blick aus dem Hängesitz.

Ich hätte ja nicht gedacht, dass dieses Tierchen still sitzen bleibt.

Immer näher ran, eine kleine Libelle vielleicht?

Viel Phacelia

Bedeckter Himmel und angenehmere Temperatur, aber null Regen. Knochentrockenen Boden mit dem Spaten kleingehauen, ausgiebig gewässert und mit Bienenfreude bestreut.

Blick durchs Küchenfenster. Der Vorgarten ist vergrast und versteppt,viel blüht nicht, nur Cosmea schafft es, sich auszubreiten.

Blick nach hinten.