Minzeblattkäfer

Quietsch rumpel, ich schiebe den Handmäher durch die engen Wege im Garten, jeder Rutsch dreimal. Hohe zähe Gräser kriegt er zwar nicht klein, aber ein bisschen aufgeräumter sieht es hinterher aus. Schweiss läuft bei der Hitze, Kribbeln am Fuss, iihh, lauter Ameisen, ich schleudere die Sandale ab, wedele Bein und Schuh durch die Luft, habe offenbar eine Ameisenstrasse gestört.
Den Riesenbenziner übrigens krieg ich gar nicht die Böschung runter. Letzte Woche wollte mir jemand daran irgendwas an der Mechanik zeigen, drehte das Teil erst auf eine Seite, dann auf die andere. Als ich am nächsten Tag mähte, qualmte das Gerät wie kurz vor einer Explosion. Nachbar Heiko war zum Glück zu Hause und wusste Rat, bei der Umdrehaktion war Öl in den Luftfilter gelaufen, viel Öl, es tropfte richtig. Mit Benzin säuberte er sorgfältig den verunreinigten Bereich mitsamt Filter, füllte Öl nach – dann war alles wieder schick und kein Qualm mehr. Ich bin ihm sehr dankbar.


Eine Menge Minzeblattkäfer nagen an der Pfefferminze, bisher aber noch keine Plage.


Ringelblumen an Glockenblume. Die schönste Gartenzeit, sagte ich das schon mal?

2 Gedanken zu „Minzeblattkäfer

  1. REPLY:
    Ja, hab‘ ich gelesen, aber die Gegend hier ist eben ökologisch verarmt. In der Natur stolpere ich eher nicht über Minze.

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