Sternenköchin

Einladung in ein 200 Jahre altes Bauernhaus in Vorarlberg. Zum Essen bei Margret und Tochter Milena. Milena hat gerade ausgelernt und ist schon regional angesagte Köchin.

Köchin in Aktion.

Gegessen wird hinterm Haus an diesem Tisch. Eher zufällige Dilldekoration.

Rindsfilet mit Kartoffel Sigrid (oder Sieglinde?) und Salat, dazu selbstgebackenes Brot. Oioioi hmmmm köstlich!

Zum Dessert Mutter Margrets Marillenknödel. Grossartig. Ich ess aber nur einen von dieser mächtigen Mehlspeise. Wir lernen über molekulares Kochen, Milena zeigt den Inhalt eines quadratischen Schächtelchens: Kartoffelstärke in hauchdünnen cellophanartigen Scheibchen, die wird zum Informbringen von Essensteilen verwendet, wenn ich das richtig verstanden habe. Es fliesst Wein und Rum. Zum Abschluss noch ein Prügeli, Schweizer Pralinenstäbchen. Ich bin gemästet. Aber ein wunderschöner Abend.

Der Schlegel in der Hand des Seligen

In Vorarlberg sagt man zur Begrüssung „Heil“, trinkt Mohrenbier und die Wände der Häuser sind von aussen mit Holzschindeln tapeziert, deren Erhaltung einige Mühe kostet.
Kurztrip nach Bella Austria im Dauerregen – so hatten wir uns das nicht vorgestellt, beschwerten uns mit drohender Faust gen Himmel, aber es nützte nichts.


Sehr feuchte Berglandschaft.


Das vollmundige und hochwertige untergärige Vorarlberger Mohren Spezial. Andererseits findet der örtliche Buchhändler im Kinderbuchklassiker „Pippi Langstrumpf“ die Bezeichnung „Negerkönig“ nicht korrekt.


Alte Schindeln.


In einem schwäbischen Restaurant in Lindau kann das Klavier alleine spielen.


Der Heilige Merbot in der Kapelle in Alberschwende. Gläubige verstümmeltem den kleinen Finger an seiner rechten Hand: „Es ist strengstens verboten, von der Meerbotsstatue Holz wegzuschneiden. Kleine Holzabschnitte dürfen nur von dem in der Hand des Seligen ruhenden Schlegel genommen werden“ steht darunter. Da staunt der Ungläubige und der Evangele wundert sich.