Fast erloschen…

… ist inzwischen die russische Garnisonsstadt im Wald bei Vogelsang. Diesmal zeigen wir B. und B. die Örtlichkeit. Von den ehemals 300 Gebäuden sind nur noch ca. 30 übrig, wenige Wohnblöcke und einige öffentliche Gebäude, Café, Schule, Sporthalle, Reinigung, Theater. Wir treffen auf einen Fotografen, der auch immer wieder herkommt und über die Jahre den Verfall in einer umfangreichen Bildersammlung dokumentiert hat.

Immer noch sind Reste der gläsernen Front des Cafés erhalten.

Lenin mit dramatisch verfärbtem Himmel wirkt besonders.

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Neblige Stadtreste

Diesmal fahre ich mit S. hin, die auch mal in die verlassene Stadt im Wald bei Zehdenick möchte. Nieselig neblig ist der Tag, aber die Gebäude kurz vor der Stadt schimmern heute verlockend durchs herbstliche Laub.

Kurzer Abstecher aufs Gelände.

Harmonisch in Laub eingefügter Häuschenrest. Ob er früher mal unter einem Erdhügel verborgen war?

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Stadt im Wald – Abgesang

Wie weit ist die „Renaturierung“ der russischen Garnisonsstadt bei Vogelsang inzwischen fortgeschritten? Angeblich geht es schleppend voran. Aber diesmal ziemlich nah am Eingang schon krachende Abrissgeräusche und Staubnebel.


Querstrasse hinter der Schule.

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Russische Garnisonsstadt bei Vogelsang

Der verlassene zerbröckelnde Ort wirkt ungeheuer anziehend. Wegen des Abenteuercharakters auf dem verbotenen Militärgelände, der Ausstrahlung alter Zeiten, die man noch zu spüren scheint und die viele Fragen nach dem Leben der vergangenen kasernierten Welt aufwerfen, in erster Linie aber wegen der massenhaft vorhandenen bizarren Motive von Verfall und Preisgabe.
Zum dritten Mal in diesem Sommer gestern dort. Noch immer nicht alles durchforstet, am wenigsten die Militäranlagen, immerhin inzwischen grosse Teile der Stadt. Etwas Zeit bleibt noch zum Entdecken, die Abrissbagger machen langsam alles platt.
Das Finden der Stadt wurde hier Anfang Juli schon beschrieben. Die Fotos der letzten beiden Besuche sind zusammengefasst, zuerst der von gestern: am stillgelegt wirkenden Bahnhof von Vogelsang geparkt, Regen, also längere Zeit im Auto voll Entdeckerdrang und möhrchenknabbernd abgewartet.


Über die Gleise am gesperrten Bahnübergang auf die lange schnurgerade Strasse durch den sumpfigen Wald zur Stadt. Weiterlesen

Lost Places

Trotz der Hitze feste Schuhe und lange Hose, Taschenlampe, Messer und Proviant im Rucksack, so gerüstet treten wir die Wanderung durch den Wald bei Vogelsang an. Eine verlassene russische Militärstadt soll hier irgendwo sein mit früher bis zu 20.000 Militärangehörigen, die 1993 sämtlich abzogen. Wir haben erfahren, dass Teile dieser Stadt bereits abgerissen wurden, aber vieles noch steht. Aber wo? Die Infotafel in Vogelsang gibt keine Auskunft, ein Anruf bei der darauf angegebenen Nummer nur insoweit, dass „das nicht so einfach ist, der Bürgermeister müsste mit dem Schlüssel kommen.“ So so, vielleicht aber auch verständlich, dass nicht jeder dort hin soll. Mit Hilfe der Smartphoneortung machen wir uns auf den Weg.


Durch Nadelwälder und Feuchtauen geht die Wanderung. Weiterlesen