Bülowstrasse, schon der Blick aus der U-Bahn streift mehrere Murals. Hier heute mal aussteigen.
Ich treffe mich mit dem Sohn zum Gleisdreieckspaziergang. Wir haben Zeit, lassen uns treiben und wollen erstmal die Wandbilder näher betrachten. Ganze Teile der Bülowstrasse sind voll davon, auch jede Menge kleinere Urban Art dabei. Bis zum Nollendorfplatz kommen wir und finden zufällig das Museum for Urban Contemporary Art.
Zur Zeit gibt es dort eine Ausstellung über Martha Cooper. Eine US-amerikanische Fotojournalistin, die u.a. Anfang der 1980er Jahre die aufkommende Strassenkunst Graffiti dokumentierte. Ihr Buch „Subway Art“ wollte damals kein amerikanischer Verlag herausbringen: es würde Sprühdosenschmiererei und Vandalismus unterstützen. Heute kann man den Bildband online betrachten, er ist weltweit zur Inspirationsquelle für Graffitikünstler geworden. Das wird in der Ausstellung gezeigt.