Frisch und weiss

Wenn alles blüht, wirkt es selbst gegen Abend aus dem Fenster weiss. Und tritt man dann vor die Tür, huch fröstelfrisch, Tomaten müssen nachts noch rein.

Walnussknospen trauen sich auch immer noch nicht. Die Blatttriebe werfen aber sogar schon etwas Schatten.

Silberblatt (Lunaria) am Hang vor Nachbars ungeliebten Koniferen und rottem Zaun.

Lauter Brummer hat sich verflogen.

Johannisbeere mit Winzgetier.

Letzten Herbst bei Aldi erstanden und hektisch auf die Wiese gepflanzt. Stand aber beim Rasenmähen im Weg, deshalb jetzt woanders. Tagelang gegrübelt, wie der Strauch nochmal hiess. Achja, Gojibeere! Oder auch altmodisch Gemeiner Bocksdorn. Soll zwei bis vier Meter hoch werden und ist laut Wikipedia mehr in Ost- als Westdeutschland verbreitet. Da steht er hier ja richtig. Bin auf die Beeren gespannt.

Höchste Zeit …

… das Beerenobst zu lichten, ist endlich erledigt. Gräser, Winden und Brennesseln hatten die Sträucher in ein schwer durchdringliches Dickicht verwandelt.

Nach dem Kahlschlag.

Auf einer Brennessel neben dem Komposthaufen döst …

… dieser Falter. Vielleicht eine Motte?

Ich dachte, das große Wildkraut hinterm Walnussbaum, das so ausgiebig lila geblüht hat, hiesse Mondblatt – aber kein passender Treffer bei Google.

Samenstand vom lila Wildkraut. Auch „Platte runde Samenhülle“ als Suchbegriff brachte keinen Erfolg.