Schneckig

Gehäuseschnecken mögen lieber Welkfutter, lese ich. Da finden sie bei mir viel ausgerupftes danebengeschmissenes lecker Wildkraut. Nacktschnecken sind natürlich auch da. Und Frösche, Kröten, Blindschleichen, Eidechsen, Maulwürfe, Igel, lauter natürliche Fressfeinde, die verhindern Schneckenplage. Deshalb kein Schneckenhasser.

Das soll ein Spilling werden.

Spinnen und Nüsse

In einem Anfall von „der Vorgarten muss schöner werden“ massenhaft Blumenzwiebeln gekauft, von diesem Vorhaben aber nach Begehung des verwilderten Ortes schnell Abstand genommen. Hier ist genaue Planung und sorgsames Durchdenken nötig, am besten alles raus und Rasen säen. Aber wohin jetzt mit den Zwiebeln? An die Südseite des Hauses zwischen Rosen und Weinstöcke vielleicht, da hat die alte Frau früher auch immer Tulpen gesteckt. Allerdings wurde auch hier lange nix getan. Okay, ich habe es geschafft, diese Ecke ist gesäubert.

Oje, wie bröckelig die Feldsteingrundmauer des Hauses. Einige Steine fallen raus. Auch die Steine vom Küchenanbau bröseln vor sich hin und können teilweise rausgezogen werden. Es wird mal wieder Zeit, über Grundrestaurierung nachzudenken.

Hinten im Garten schiebe ich das rotte Haus ganz weit weg.

Die Walnüsse werden reif.

Schnecke im dürren Dill.

Mangold an Ringelblume – eins meiner Lieblingsmotive.

Samenkapsel von Trichterwinde.

Und verschiedene Spinnen, alle winzig klein. Die dicken Kreuzspinnen werde ich mal im Winter im Keller besuchen.

Spinne im Borretsch.

Spinne an Fleischblattgewächs.

Spinne an Lavendel.

Nacktschneck mit Muster

Widerstrebend heute früh an den Vorgarten gemacht. Das Gras wächst mir schon bis zur Hüfte – aber ich bin ja auch klein von Gestalt. Massenhaft wildes Kraut rausgerissen. Zwischen den uralten verfilzten Taglilien so schleimig. Und dann fand ich sie.

Sie zog sich sofort zusammen.

Etwas später zeigte sie sich in ganzer Pracht, es war ihr wohl zu sonnig geworden.

Bei Wikipedia steht’s: Tigerschnegel heißt das hübsche Tier.

Mohnfarben

Zwei verschiedene Mohns öffneten heute ihre ersten Blüten:

Der „gewöhnliche Klatschmohn“.

Selbstausgesäter aus bunter Tüte vom letzten Jahr.

Kapsel vom Selbstausgesäten.

Roten und gelben Ginster gepflanzt und schon mal 6 Tomaten, ich hoffe nicht, dass noch Nachtfrost kommt. Heute nacht soll es regenen, wahrscheinlich überall, nur nicht hier.

Im Vorgarten eine rote Schnecke.

Schneck von unten.