Ökologischer Fussabdruck

Der ist nicht besonders, wenn man sonntags stundenlang mit dem Auto an der Oder auf polnischer Seite langfährt. Aber was kümmert das den Sonntagsfahrer bei den ständigen Regengüssen.

In Ognica bisschen rumlaufen. Hinter dieser Riesendistel trifft ein Seitenarm auf die Oder…

… was man hier noch besser sehen kann.

Schon fängt es wieder an zu regnen.

Nawodna

… ist ein Dorf nördlich von Chojna. Ein junger Pole erzählt uns auf deutsch, dass sein Haus 200 Jahre alt ist und früher hier Deutsche lebten und dass er schon mal in Schwedt gearbeitet hat. Wieder bedaure ich, kein Polnisch zu können.

Auffällige Papsthuldigung am Hügelchen vor der Kirche. Wer sind die vier anderen?

Kreuzgangstationen schön gestaltet. Die Kirche wurde in den 1960ern neu aufgebaut.

Śródka, Fussball, Dominsel

Fast wie auf alten Gemälden wirkt die unverbaute Warthe hier, fehlen nur noch ein paar Kühe. Hinten Dominsel. Die dort angebotene multimediale Show ist teils eindrucksvoll. Z.B. kann man auf Bildquadrate des mittelalterlichen Umfelds treten, die dann zur heutigen Erscheinung wechseln. Das Dach ist mit Liegestühlen und Rundumblick schön gestaltet. Im Quizzraum mit Sesseln und Tischen klickt man Antworten in kleine Pulte. Oberflächlich allerdings wirkten manche Erklärungen zu den vielen Bildtafeln (“ die Frauen im Mittelalter webten und kochten…“)

Ein Wandbild im Posener Stadtteil Śródka ziert das Viertel.

Am Warthestrand lässt es sich gut aushalten.

Am Strandrand.

Polen : Deutschland, public viewing am Stare Rynek, rappelvoll. Kam Löw ins Bild, wurde gekichert und manche machten eindeutige Bewegungen.

Zur Zeit finden Gedenkfeiern wegen des Posener Junis von 1956 statt. Sehr kurze Kurzfassung: Die Bevölkerung protestierte gegen mangelnde Versorgung, Leerlauf in der Stahlfabrik und Misswirtschaft, es kam zum Aufstand, der von der Miliz blutig niedergeschlagen wurde.

Viel Wetter erlebt in drei Tagen und viele Stimmungen. Ein Besuch der Stadt lohnt sich. Obwohl es dort wenig Graffiti gibt.