Angegraben

Endlich geht es draußen los, Kompost umschichten, im Garten wühlen. Also mit dem Spaten tief stechen, weit werfen, das macht Rücken und morgen Muskelkater. Aber gut!

Highlight des Tages eine noch etwas winterstarre Eidechse, die sich von allen Seiten ablichten und sogar berühren liess.

Ein schwarzblauer Ölkäfer (ich glaube, es ist einer) tankt sich mit Sonne auf.

Morgens an der Oder, bevor der Nebel verschwindet.

Violetter Ölkäfer

In der Bauernnaturgeschichte steht als Kennzeichen für Beginn des Vorfrühlings: die Hasel blüht. Dieses Jahr also hier am 13. März.
Es ist richtig angenehm warm. Die restlichen Primeln, Anemonen, Hyazinthen vom Polenmarkt in passende Gefässe gestopft und grosszügig ums Haus verteilt. Dann Ausflug nach Stolpe.


Vom Grützpott auf die Oder, doch recht diesig heute.


Hier ist er wieder, der violette Ölkäfer, letztes Jahr hatte ich einen im Garten mit Makrolinse erwischt.


Feuerwanzen kriechen am Fuss des Turms aus ihren Schlupflöchern.

Hungriger schwarzer Käfer


Zwischen Lilien und Zwiebelspitzen ist er unterwegs…


… und macht sich über ein zartes Krokusblättchen her.


Blausternchen beginnen zu blühen.

„Was machst du ’n da?“ begrüsst mich der Nachbar, als ich mit dem Filz im Hügel bei der Bretterbude kämpfe, von dem die Tulpen befreit werden sollen. „Ich buddele“, sage ich dumpf, mehr fällt mir gerade nicht ein. Hier war zwei Jahre lang nichts gemacht worden, ein Wunder, dass die Zwiebeln überhaupt noch durchkommen.

Ein schöner Tag mit Kaffee und Kuchen in der Sonne.