Las Terrazas

Schon 1971 wurde innerhalb eines Umweltprojekts ein Wiederaufforstungsprogramm für erodierte Hügelketten ins Leben gerufen, und zwar sehr erfolgreich: heute befindet sich 60 km westlich von Havanna Kubas ältestes Biosphärenreservat mit grosser endemischer Vielfalt (laut Reiseführer kommen 11% der Pflanzen und knapp 50% der Tiere nur hier vor). Und mitten drin die Künstlerkommune Las Terrazas. Der touristische Wert dieser Region fordert zu Recht touristische Preise.
Wir machen mit Taxi einen Tagesausflug dorthin. Ziemlich windig heute, dauernd Regenböen.

Hier beginnt die geschützte Zone, 2 CUC/Person kostet der Eintritt.

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Viele Welten

Calzada del Diez de Octubre, eine besonders heisse, dreckige, laute, bevölkerte grosse Strasse, viel Verkehr, viele Ruinen.

Zufällig geraten wir hier in eine kleine Galerie, eine andere Welt. Angenehme Ventilation, jemand spielt etwas Klassisches auf Klavier und eine Künstlerin stellt voller Freude die einzelnen Kunstwerke vor, kommt schliesslich zu ihren vier eigenen Bildern und möchte etwas aufgeregt wissen, welches davon man am meisten mag. Verkäuflich sind diese Werke (noch) nicht, Kenntnisnahme und Kontakt das Wichtige.

Dinner auf Balkon.

Museum für Alphabetisierung

Gelegen in Mirador im Schulkomplex Ciudad Libertad. Die Anlage befindet sich nah bei einem (militärischen?) Flughafen, ist sehr gross und von vielen einzelnen Häusern sowie diversen Sportanlagen, schattigen Parks und Wäldchen durchzogen.

Früher Nachmittag, Kinder und Jugendliche in Schuluniform vor den Gebäuden.

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Colina Lenin

Ein gewisser Urlaubsschlendrian setzt ein, wir brechen erst gegen 14 Uhr auf, nach Regla geht die Fahrt im überfüllten Bus, die zum Glück schnell geschafft ist. Der Weg zum Hafen führt an einem Hügel vorbei, den wir eher zufällig erklimmen. Vorbei am Parkplatz mit einigen nach Bildungsauftrag wirkenden Häusern, am Rand drei junge farbige Menschen, die offenbar gerade kultische Opferhandlungen mit Geflügel zelebrieren. In Regla sollen sich besonders viele Santerias (Anhänger der afroamerikanischen Hauptreligion) befinden. Wir trauen uns aber nicht genauer hinzugucken, gehen an ihnen vorbei den Hügel noch etwas höher…

… und gelangen zu einem verlorenen Ort.

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Unterwegs nach Altahabana

Wenn die Sonne am höchsten steht, machen wir uns auf den Weg, diesmal zu Fuss Richtung Altahabana. Der Stadtteil war in den 1950er Jahren als Urbanisierungsprojekt begonnen und nach der Revolution weitergeführt worden.

Nicht wenige Pferdefuhrwerke sind unterwegs. Beim Überqueren der Geleise ist noch weit entfernt ein Zugsignal zu hören, das sich überraschend schnell nähert. Ein himmelblauer Triebwagen tutet vorbei, vermutlich einer von den kürzlich eingetroffenen chinesischen Maschinen.

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