Sarajevo, Nationalmuseum

Das Museum beinhaltet eine Ausstellung vom Krieg. Gegenüber befindet sich die amerikanische Botschaft auf einem sehr grossen Areal, durch meterhohe Mauern gesichert und Tag und Nacht von einer gefühlten Hundertschaft Wächtern bewacht. Fotografieren verboten-Schilder an jeder Ecke. Als M. nachts in weinseliger Laune genau deshalb Foto davon machen will, ertönt ein scharfer Pfiff, ein Wächter mit gezücktem Schiesseisen nähert sich eiligen Schrittes, ein Einheimischer mit gebrochenem Englisch, wie sich herausstellt. Zum Glück kann M. ihn überzeugen, kein Foto gemacht zu haben. Mulmiges Gefühl.


Das Museum ist, wie man sehen kann, stark reparaturbedürftig, auch die Eingangstreppe teils zusammengebrochen.


Mosaik im Treppenhaus, Detail.


Neben Tafeln, die Entstehung und Fortgang des Krieges erläutern, gibt es von den Bürgern bereitgestellte Gegenstände, die damals benutzt wurden. Zum Beispiel eine Sammlung selbstgebauter Öfen mit Kochplatte.


Hinterm Museum ein „Panzerspielplatz“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert