In der Schlucht der Ribiera da Janela

Obwohl hier felsige Steilhänge in schluchtigen Abgründe enden, ist dies eine sehr bequem zu laufende Levada, denn sie ist bestens gesichert. Ausserdem traue ich mir inzwischen etwas mehr zu.


Anfangs fallen lila Blüten mit kleeähnlichen Blättern auf.


Bald eröffnet sich der Blick auf einen spielzeughaft klein wirkenden Ort.


Nach einiger Zeit wird es immer feuchter und schattiger. Wasser rinnt aus Felswänden.


Und jetzt kommt es drauf an: durch den linken Teil dieses Schlundes führt ein enger niedriger Tunnel, den muss man gehen, um weiterzukommen. Also hinein, Kapuze auf und Taschenlampe an. Ungefähr 10 Minuten dauert der Weg, ich muss noch nicht mal gebückt gehen, bin ja nicht so gross. Zum Ende hin schwillt ein Geräusch immer mehr an, bis…


… man bei diesem von sehr weit oben auf ein Blechdach prasselnden Wasserfall ans Tageslicht tritt. Viele Meter tief fällt das Wasser, das Naturspektakel gut einzufangen ist mir nicht gelungen. Hinterm Wasserfall geht es gleich in den nächsten Tunnel, der ist etwas kürzer als der erste, allerdings auch nasser.


Links kommt man aus dem zweiten Tunnel raus, rechts in der Spalte aus dem ersten, dazwischen der Wasserfall. Echt schade, dass ich das nicht eindrucksvoller zeigen kann.

Dann noch bis zu einem Wasserhaus – den Rückweg schafften wir in zügigem Tempo in einer Stunde.


Der Ort unterhalb der Schlucht am Meer wirkt ziemlich verlassen, ist aber trotzdem sehenswert. Kleine alte nicht mehr bewohnte Häuser am Strassenrand.


Ein weiteres Geisterhaus.


Und am Strand beim von Wasser gespeisten Elektrizitätswerk bizarre Felsformationen.

2 Gedanken zu „In der Schlucht der Ribiera da Janela

  1. … sieht dieser Ort so aus, als könne er auch mal bei einem Unwetter weggespült werden. Visuell aber tolle Lage mit den vorgelagerten Felsen im Meer.

  2. REPLY:
    Die meisten Häuser des Ortes liegen viel höher, sind auf dem Foto nicht zu sehen.

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