Fürstenwerder Wortgarten

Einstiges Ackerbürgerstädtchen in der Uckermark. Bevölkerung auf 700 Seelen geschrumpft. 3/4 der Stadtmauer noch erhalten. Kaum Empfang. Im Hotel muss man immer wieder nach neuem Wlan-Passwort fragen, das ist zeitlich begrenzt und man bekommt es auf vorbereiteten gelochten Zetteln, mit denen man sich erstmal auf Empfangssuche begeben muss. Schande über die regionale Netzdichte in Deutschland.

Hier nahmen ein Wochenende lang zahlreiche hochdotierte Autoren am „Wortgarten, Festival für Literatur und Musik in der Uckermark“ teil. Und die scheinen sich schon grösstenteils für ein besonders bedeutsames Völkchen zu halten, die Literaten.

Ein einheimischer Landwirt wollte sich uns am ersten Abend mitteilen und erklären, warum er mit Glyphosat arbeitet, konnte aber aufgrund fortgeschrittener Trunkenheit nur noch unverständige Bruchstücke seiner Kenntnisse zu Gehör bringen. Schade, denn er schien sich wirklich eine Menge Gedanken über das Thema gemacht zu haben.

Gutbesuchte Veranstaltungen an verschiedenen Orten und viele neue Eindrücke.

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